Sonntag, 27. Januar 2013

Sicher gelandet

2 Tage

Die ersten Tage waren aufregend, aber auch anstrengend und die Anreise viel zu lang, aber es hat sich gelohnt! Neuseeland (bzw. das, was ich bisher gesehen hab) ist noch schöner als erwartet.

Gebirge auf dem Flug nach Hong Kong
Das erste Stück Land von Neuseeland

Beim Anflug auf Auckland hab ich als erstes das türkise Wasser gesehen und kurz danach das hügelige, vollkommen grüne Land und dann angefangen, nach Häusern zu suchen^^ doch umso näher wir dem Flughafen und der Stadt kamen, desto bewohnter wurde es.
Raus aus dem Flughafen haben wir, damit wir uns bloß nicht von der ca. 35-stündigen Anreise erholen, erstmal eine Bustour am Rande von Auckland (überall sieht man Asiaten) zu einem Strand gemacht, um Mittag zu essen. Weil der Wind stärker wurde, mussten wir das zwar frühzeitig abbrechen, aber darüber war niemand böse, denn alle wollten einfach nur noch ins Hotel und sich frisch machen.

Auckland Skyline
Auckland Harbour/Waterfront

Frisch geduscht ging es zu Fuß durch Aucklands Innenstadt bis zur Waterfront.
Auf dem Rückweg durften wir Besorgungen machen und allein Auckland erkunden. Doch als wir zurück zum Hotel wollten, wussten wir den Weg leider nicht mehr. Zum Glück haben wir zwei Jungs aus unserer Gruppe getroffen, aber auf die Frage "Wo ist das Hotel?" kam nur "das suchen wir auch grade". Gefunden haben wir's aber letztendlich doch und waren auch rechtzeitig zum Abendessen da.























Am nächsten Mittag nach unserem "Maori Welcome" haben Heather und Steve (meine Gasteltern) mich vom Hotel abgeholt und nach ungefähr 20min waren wir da - mein zuhause für ein Jahr.      Der Teil von Auckland, in dem wir wohnen ist wirklich schön und es gibt keine Straße, die waagerecht verläuft, es geht die ganze Zeit hoch und runter. Bis zum Strand ist es nicht mal 1km und dort sind praktischerweise auch gleich alle Läden, die man braucht (24/7 Supermarkt, Post, Bank, Cafés und Restaurants, Buch-, Musikläden, usw.). Als mein Steve von meinen Essgewohnheiten gehört hat, war sein einziger Kommentar "Wart mal ab, in einem Jahr isst du alles".

Auch, wenn ich zwischendurch alles und alle ziemlich vermisse, hatte ich einen wirklich guten Start und meine Gastfamilie ist super. Mal sehen, wie der erste Schultag wird..

800m die Straße runter - es geht schlimmer ;)



Mittwoch, 23. Januar 2013

Letzte Vorbereitungen

Morgen geht's los - zwar mit gemischten Gefühlen, aber die Freude überwiegt.


Ich packe noch meine letzten Sachen und zwischendurch wird mir immer wieder bewusst, dass es nicht für einen zwei-wöchigen Urlaub mit der Familie ist, sondern für ein ganzes Jahr (mehr oder weniger) allein am anderen Ende der Welt. Die Reiseapotheke ist vollständig, damit auch Magen, Kopf und Kreislauf die 35-stündige Reise gut überstehen. Jetzt steht nur noch das Schuhe putzen an, damit ich in Auckland nicht auch noch nach der langen Anreise eine zeitintensive Schuhreinigung der dortigen Zöllner bekomme.
Mit dem gelben Poloshirt, das morgen die gesamte Reisegruppe über allen anderen Oberteilen tragen muss, hab ich mich noch nicht wirklich angefreundet, aber immerhin durfte man sich die Größe selbst aussuchen. Also wenigstens kein Einheits-XL, was allen passen muss.
Heute wird's früh ins Bett gehen, damit ich morgen auch genug Energie hab mich von allen zu verabschieden und danach 7h am Londoner Flughafen auf den Weiterflug über Hong Kong zu warten.
Gleich mach ich mir noch einen leckeren Smoothie mit Mamas Thermomix und genieße dabei das letzte mal deutsches Qualitäts-Unterhaltungsprogramm zusammen mit meiner Schwester.

Auf ein geniales Jahr!